Kleinste Plastikteilchen: Der Rhein gehört weltweit zu den am stärksten belasteten Strömen
Im Rhein zwischen Basel und Rotterdam finden sich mit die höchsten Konzentrationen von kleinsten Plastikteilen, die bisher in Meereszuflüssen gemessen wurden. Damit gehört der Rhein zu den untersuchten Flüssen, die weltweit am stärksten mit Mikroplastik belastet sind. Dies berichten Forschende der Universität Basel, die erstmals in einem grossen Meereszufluss den Plastikanteil im Oberflächenwasser ausgewertet haben. Ihre Studie ist eben in der Zeitschrift «Scientific Reports» erschienen.
Im Rhein zwischen Basel und Rotterdam finden sich mit die höchsten Konzentrationen von kleinsten Plastikteilen, die bisher in Meereszuflüssen gemessen wurden – am meisten im Ruhrgebiet mit bis zum Vierfachen des Durchschnitts. Damit gehört der Rhein zu den untersuchten Flüssen, die weltweit am stärksten mit Mikroplastik belastet sind. Dies berichten Forschende der Universität Basel, die erstmals in einem grossen Meereszufluss den Plastikanteil im Oberflächenwasser ausgewertet haben. Ihre Studie ist eben in der Zeitschrift «Scientific Reports» erschienen.
Kleinste Plastikteile unter 5 Millimetern, auch Mikroplastik genannt, finden sich heute in fast allen Gewässern. Sie treten als Zwischenprodukt bei der Kunststoffherstellung sowie als Granulat in Reinigungs-und Pflegeprodukten auf und entstehen bei der Zersetzung grösserer Plastikteile in der Umwelt. In den Weltmeeren, wo der Plastikabfall in allen Formen und Grössen als riesige Inseln treibt, werden diese Partikel von zahlreichen Organismen aufgenommen – von Protozoen bis zum Bartenwal. Obwohl rund 80% des Plastiks von den Ozeanzuflüssen stammt, ist bisher noch kein grosser Strom über seine Länge auf Mikroplastik wissenschaftlich untersucht worden.
Link zum Artikel in der Zeitschrift «Scientific Reports»